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Likörweine

Likörweine

Hervorragend zu Schokolade oder in Cocktails

Likörweine werden auch als angereicherte Weine bezeichnet, denen Alkohol in Form eines Destillats zugesetzt wird. Dies können auch Weine sein, denen konzentrierter oder gekochter Most zugesetzt wird, um den potentiellen Alkoholgehalt zu erhöhen. Es handelt sich somit um besondere Weine, die nicht durch einfache Vergärung der Trauben oder des Mostes gewonnen werden, sondern aus einer zusätzlichen Zutat. Likörweine können trocken oder süß sein. Wird das Destillat (oder der Alkohol) nach der Fermentation des Weins zugegeben, ist der Likörwein trocken. Wird das Destillat (oder der Alkohol) hingegen während der Fermentation zugegeben, so blockiert dies die Wirkung der Hefe, weshalb ein Teil des Zuckers des Ausgangsmostes unvergoren bleibt. Aus diesem Grund ist der daraus gewonnene Wein unterschiedlich süß. Wird schließlich gekochter oder konzentrierter Most hinzugefügt, ist der Likörwein süß. 

Zu den bekannten italienischen und ausländischen Likörweinen zählen der Portwein, der Sherry, der Madeira und der Marsala. Die Art Likörwein kann allerdings in vielen Weinen vorkommen, insbesondere kann es eine Art von Passito sein. Der Sherry aus Andalusien (Spanien) ist normalerweise trocken. Dabei wird einem trockenen Weißwein ein Weindestillat zugesetzt. Anschließend erfolgt die Reifung in großen Holzfässern. Der Portwein aus Portugal ist hingegen in der Regel süß. Dabei wird einem gärenden Rotwein ein Weindestillat zugesetzt. Durch die Zugabe des Destillats wird die Gärung blockiert, weshalb ein Teil des Zuckers unvergoren bleibt. Dies verleiht dem Wein, der in großen Fässern reift, seinen süßen Geschmack. Der Marsala ist ein sizilianischer Likörwein und kann weiß oder rot, trocken, lieblich (halbtrocken) oder süß sein. 

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