Die Rebsorte wird in Sizilien seit dem 16. Jahrhundert vor allem in der Provinz Palermo angebaut. Sie kann auch für die Herstellung von Marsala verwendet werden. Bei vielen sizilianischen DOC wird Ansonica sortenrein oder als Verschnitt eingebunden. Die Rebsorte kam wahrscheinlich von Sizilien in die Toskana, und zwar zunächst auf die Insel Giglio und Elba, anschließend auch an die Costa dell'Argentario und in das Val di Cornia. Ansonica dell'Argentario ist die toskanische Bezeichnung für diese Rebsorte, die aber auch in anderen Bezeichnungen sortenrein oder als Verschnitt vorkommt. Obwohl sie sich nicht durch ihren Säuregehalt auszeichnet, ist sie eine Traube mit einem hohen Polyphenolgehalt; Daraus entstehen nie banale Weine, sondern umhüllende Weine mit einer gewissen Struktur, die sich oft für ihre Würze auszeichnen. Aus aromatischer Sicht sind Noten von Apfel, Aprikose und Nüssen zu vernehmen.